Traminer

Irgendwo in Südosteuropa hat der Traminer seinen Usprung. Seinen Namen hat der Traminer einem kleinen Weinbauern in Südtirol zu verdanken. Dort wurde schon sehr früh auch Weinhandel betrieben. Seit damals (wann genau das auch immer war) wird der Traminer also Traminer genannt.
Genetisch betrachtet ist er eine selektionierte Wildrebe, die wohl schon bei den Römern als Vitis aminera verbreitet war.

Verbreitung des Traminers

Auf überschaubaren 321 ha, das sind ca. 0,7 % der Rebgesamtfläche wird man in Österreich Traminer finden. Weltweit verbreitet wird Traminer in Österreich nur auf kleinen Flächen kultiviert und dort für die Erzeugung von Spezialitäten eingesetzt. Obgleich es Traminer fast überall in Österreich gibt ist die Hochburg dieser Aromasorte in der Südoststeiermark – im sogenannten Vulkanland. Dort wird – rund um Starten – ein wahrer Traminerkult betrieben. Grundsätzlich ist die Rebfläche aber rückläufig. Auch hier droht der Verlust einer alten und angestammten Rebsorte.
Also: Rettet den Traminer.

Aussehen der Beeren

Je nach Beerenfarbe werden verschiedene Arten des Traminer unterschieden: rote Beeren – Roter Traminer, hellrot/rosa – Gewürztraminer, gelblich – Gelber Traminer.

Der Traminer – aromatisch und vollmundig

Die unterschiedlichen Stilrichtungen, die sich durch die Farben ergeben, sorgen für würzige Weine, die meist sehr stark vom Terroir geprägt ausfallen. Aromatisch und vollmundig sind Traminer immer. Dann hängt es stark davon ab ob es ein Gewürztraminer ist (wie der Name schon sagt) oder ob eher florale Noten, so wie beim roten oder gelben Traminer vorherrschen. Vielfach ist der Traminer ein natürlicher Kreuzungspartner anderer Sorten. So verdanken wir dem Traminer unter anderem auch den Grünen Veltliner (Traminer x St. Georgen).